Mein Steckbrief

Mein Name ist Paula Müller, ich bin im Jahr 1995 geboren und studierte Projektmanagement (Bau) an der Hochschule Biberach mit Masterabschluss. Schwerpunktmäßig habe ich mich mit der Digitalisierung im Bauwesen beschäftigt. Dabei hat mich besonders die Verbindung von Building Information Modeling (BIM) und Nachhaltigkeit interessiert.

Ganzheitliche Betrachtung von Building Information Modeling als Ziel

Während des Studiums habe ich mir einen Beruf gewünscht, in dem ich das Bauwesen mit diesen neuen, digitalen Prozessen weiterentwickeln kann. Gleichzeitig sollte mein Beruf mir einen gewissen Freiraum für Kreativität lassen und ich wollte spannende Projekte in einem motivierten Team umsetzen.

Deshalb suchte ich nach einer Stelle, in der ich mich mit BIM in einer ganzheitlichen Betrachtung beschäftigen und mein Wissen aktiv in Veränderungen einfließen lassen kann.

Die freie Wirtschaft zog mich dabei nicht an, weil innerhalb eines Unternehmens oftmals der Blick für das große Ganze fehlt. Es geht dort meist darum, entweder nur die jeweils eigenen BIM-Produkte zu vermarkten oder die eigenen BIM-Prozesse zu optimieren. Dagegen bietet die Arbeit mit BIM im Bereich des staatlichen Hochbaus die Möglichkeit, in größeren Maßstäben den digitalen Wandel voranzutreiben. Die Arbeit kann so z. B. dazu beitragen, auch kleinen und mittleren Unternehmen eine gewisse Planungssicherheit für die Zukunft zu geben, indem einheitliche Standards mitentwickelt und etabliert werden.

Mein Beruf sollte mir einen gewissen Freiraum für Kreativität lassen und ich wollte spannende Projekte in einem motivierten Team umsetzen.

Paula Müller

Meine Entscheidung für den Bundesbau:
Kenntnisse einbringen und Neues lernen

Um meine Motivation, etwas zu bewirken, meine im Studium erworbenen Kenntnisse und den Wunsch, Neues zu lernen, beruflich zu verbinden, kam die Stellenbeschreibung in der GS BIM im Amt für Bundesbau genau zum richtigen Zeitpunkt.

Über den Bundesbau waren mir bis dahin nur der grundsätzliche Aufbau in drei Ebenen und grundlegende rechtliche Vorschriften bekannt.

Ich finde es wichtig und richtig, dass der Bundesbau in seiner Reforminitiative „Effizientes Bauen im Bund“ auf Digitalisierung und BIM setzt, weil Erfahrungen aus anderen Ländern bereits andeuten, welches Potential in der Anwendung von BIM steckt. Zudem kann BIM die Möglichkeiten und Vorteile der Digitalisierung auch für die Baubranche nutzbar machen. In vielen anderen Industriezweigen werden diese Vorteile bereits ausgeschöpft. Digitale Prozesse ermöglichen in vielerlei Hinsicht Vereinfachungen. Daten richtig auszuwerten, hat ein unglaubliches Potenzial. Was auch wichtig ist: Bei BIM wird der gesamte Lebenszyklus von Bauwerken bereits in frühen Projektphasen betrachtet – ein großer Vorteil in Hinblick auf die Nachhaltigkeit.

BIM-Projektziele Bundesbauten

Ich finde es wichtig und richtig, dass der Bundesbau in seiner Reforminitiative „Effizientes Bauen im Bund“ auf Digitalisierung und BIM setzt.

Paula Müller

Direkte Beteiligung an der Einführungs- und Umsetzungsstrategie BIM für Bundesbauten

Die Stelle in der Geschäftsstelle BIM bietet mir die Möglichkeit, BIM-Pilotprojekte des Bundesbaus zu begleiten und mich an der umfassenden Einführungs- und Umsetzungsstrategie BIM für Bundesbauten zu beteiligen. 

Besonders gefällt mir, dass ich durch die Begleitung der BIM-Pilotprojekte des Bundesbaus in Verbindung mit der übergeordneten Einführung von BIM Einblicke in die unterschiedlichen Sichtweisen der strategischen Einführung einerseits und der Anwendung im Projekt andererseits erhalte.

Dass die Stelle im öffentlichen Dienst war, zog mich natürlich auch an, weil von flexiblen Arbeitszeiten, beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten, teamorientiertem Arbeiten und Fortbildungsmöglichkeiten sowei Familienfreundlichkeit die Rede war. Und: Der öffentliche Dienst bietet nun mal zukunftssichere Arbeitsplätze.

Mein Fazit: Abwechslungsreiche, spannende und zukunftsweisende Aufgaben

Das Umfeld in der GS BIM ist motivierend, meine Kolleginnen unterstützen mich bei jeder Frage und es macht sehr viel Spaß, im Team an der Einführung von BIM bei Bundesbauten zu arbeiten. Besonders spannend finde ich, dass ich bei der Entwicklung einer Strategie mitwirken und sehen kann, wie sich mein Engagement auf die zukunftsorientierte Entwicklung des Bundesbaus auswirkt. Ich schätze an meiner Arbeit besonders, dass ich große Freiheiten in der Bearbeitung habe, in alle Prozesse eingebunden bin und mein Input von Beginn an berücksichtigt wurde.

Alles in allem kann ich sagen, dass der Bundesbau mir abwechslungsreiche, spannende und zukunftsweisende Aufgaben bietet. Ich denke, ich habe alles richtig gemacht!

Der öffentliche Dienst bietet flexible Arbeitszeiten, berufliche Aufstiegsmöglichkeiten, teamorientiertes Arbeiten und vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten.

Paula Müller

Kurzerläuterung BIM

Die BIM-Planungsmethode ist für mich eine ganzheitliche und kooperative Methode zur Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken, welche ein großes Potential für die Weiterentwicklung der Baubranche bietet. Ein digitales, dreidimensionales Modell wird mit weiteren Informationen versehen, je nachdem, welche Anforderungen an das Modell gestellt werden. Es werden die Perspektiven der verschiedenen Akteure zur Planung, Analyse, Bau, Betrieb und Optimierung vereint. Dadurch können insbesondere das Schnittstellenmanagement, die Kooperation von Fachplanern, aber auch die Ausführung stark verbessert werden. In welchem Umfang BIM in Projekten angewendet wird und welche Informationen im digitalen Gebäudemodell hinterlegt sind, ist je nach Bedarf unterschiedlich und erstreckt sich von 3D-Visualisierungen über automatisierte Vergabeunterlagen und Ausführungsplanung bis hin zur Ökobilanzierung.

Kurzerläuterung Aufgaben der Geschäftsstelle BIM

Die Geschäftsstelle BIM entwickelt eine Einführungs- und Umsetzungsstrategie „BIM für Bundesbauten“ zur erfolgreichen und nachhaltigen Implementierung der Methode BIM bei Bundesbauten. Sie qualifiziert die Bundesbauverwaltung und weitere im Bundesbau Beteiligte zur BIM-Anwendung. Zudem stärkt sie die fachlichen Kompetenzen der Bundesbauverwaltung sowie der Maßnahmenträger für die Optimierung interner Abläufe und die Zusammenarbeit mit Externen bei der Anwendung der BIM-Methodik. Die GS BIM sammelt die Erfahrungen, die in der Bundesbauverwaltung und bei den Maßnahmenträgern mit der Nutzung der Methode BIM gemacht werden und gibt diese an alle Beteiligten weiter.

Ich habe große Freiheiten in der Bearbeitung meiner Aufgaben, bin in alle Prozesse eingebunden und mein Input wurde von Beginn an berücksichtigt.

Paula Müller