Anhand einer Musterplanung sollen die einzelnen Gebäude der Ortsverbände entstehen. Ein Totalunternehmer baut dann gleich für mehrere Ortsverbände. Die jeweiligen Bauverwaltungen nutzen dazu Rahmenverträge. Dieses Baukastensystem spart enorme Ressourcen und lässt das Ziel der Umsetzung des Bauprogramms bis 2030 in erreichbare Nähe rücken.
Energieeffizient und nachhaltig
Bei der Planung spielt natürlich auch die Energieeffizienz (EGB 40) und die Nachhaltigkeit eine große Rolle: Neben Wärmepumpen sind auch Photovoltaik-Anlagen und Regenwasser-Nutzung durch Einbau von Zisternen vorgesehen; Ziel ist ein Nachhaltigkeits-Niveau auf BNB-Silber-Standard. Darüber hinaus sollen die Ortsverbandsgebäude weitgehend barrierefrei errichtet werden.
Länderübergreifende Zusammenarbeit
Das Gesamt-Projektmanagement für das THW-Bauprogramm liegt beim Amt für Bundesbau in Schleswig-Holstein. Die Musterplanung für die THW-Ortsverbände hat die Bauverwaltung des Bundes in Niedersachsen erarbeitet, die auch für die Erstellung der funktionalen Leistungsbeschreibung verantwortlich zeichnet. Die Bauverwaltung des Bundes in Baden-Württemberg steuerte weitere Teile der Leistungsbeschreibung (Kostengruppen 200 und 500) bei und hat Mitte 2023 die erste Rahmenvertragsausschreibung im Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb veröffentlicht.