„Hommage to the Square“ ist eines der berühmtesten Werke des Bottroper Künstlers Josef Albers. Als Künstler und Kunsttheoretiker beschäftigte er sich nicht nur mit dem Schaffen, sondern auch mit der Wissenschaft der Kunst. Er zählt zu den wichtigsten Künstlern der Moderne.
Das Museum
Nachdem Josef Albers lange am Bauhaus gewirkt hatte, musste er 1933 vor den Nationalsozialisten nach Amerika fliehen, blieb seiner Heimatstadt Bottrop aber sein Leben lang treu. Ab 1983 haben die Werke des Künstlers im Josef-Albers-Museum im grünen Herzen Bottrops eine eigene Heimat. Das Museum liegt direkt am Stadtpark. Für die Architektur zeichnete damals Bernhard Küppers verantwortlich.
Mehr Platz für Kunst
Doch in dem quadratischen Bau war nicht mehr genügend Platz für die vielen Exponate und Wechselausstellungen der heutigen Zeit. Ein Anbau war erforderlich geworden. Das Architektenduo Annette Gigon und Mike Guyer konnte in einem hochkarätig besetzten Wettbewerb mit seinem Entwurf überzeugen. Nach der Planung begannen im Jahr 2018 die Baumaßnahmen, die 2022 abgeschlossen wurden.
Passende Raumproportionen und gutes Lichtkonzept
Der Erweiterungsbau beherbergt im Erdgeschoss neue Ausstellungsflächen von 700 Quadratmetern. Daneben wurden im Untergeschoss auf 500 Quadratmetern Räume für Museumspädagogik, das Kunstdepot, eine Bibliothek und ein Anlieferungsbereich geschaffen. Besonders wichtig waren den Planenden passende Raumproportionen für eine bestmögliche Nutzung und ein gutes Lichtkonzept, damit die Exponate optimal ausgestellt werden können.