Das Staatliche Baumanagement Niedersachsen startete mit den Bauarbeiten im Jahr 2013. Inzwischen sind fast alle Gebäude fertiggestellt, die letzten Arbeiten sollen im Jahr 2024 abgeschlossen sein.

Markantes Lehrsaalgebäude für Fortbildungen der deutschen Marine

Das dreigeschossige Gebäude deckt den erhöhten Fortbildungsbedarf ab und umfasst zudem die neue Fachinformationsstelle. Das Erdgeschoss weist die größte Nutzungsvielfalt des Gebäudes auf: Direkt am Eingang liegt das zweigeschossige Auditorium, ihm gegenüber liegen Geschäftszimmer, administrative Bereiche und Technikräume. Zudem gibt es eine direkte Verbindung zur Fachinformationsstelle. Die Ausbildungsräume mit Technikräumen befinden sich jeweils in den beiden Obergeschossen.

Zur Gliederung des Gebäudekörpers hat das Staatliche Baumanagement Niedersachsen unterschiedliche Materialien eingesetzt. Die Klinkerverblendung als Hauptelement der Fassade und die Zinkblechverkleidung des Auditoriums aus Schindeln entsprechen den gestalterischen Grundsätzen der Westerweiterung.

Moderne Dienstgebäude für die Marinebesatzungen

Damit die Besatzungen an Land effektiv arbeiten können, hat das Staatliche Baumanagement Niedersachsen vier moderne Dienstgebäude errichtet. Die Gebäude haben jeweils drei Geschosse und sind parallel zueinander angeordnet. In jedem der Dienstgebäude sind zwei Besatzungen untergebracht, wobei jede Besatzung eine Gebäudehälfte über alle Etagen belegt.

Die Dienst- und Planungsräume sind jeweils an den Fassaden angeordnet, während die Lager-, Funktions- und Versorgungsräume in den Mittelzonen liegen. In der Gebäudemitte befindet sich zudem eine Gemeinschaftszone für beide Besatzungen. Die Besprechungsräume hat das Staatliche Baumanagement im zweiten Obergeschoss vorgesehen.

Frontalansicht des Marinestützpunkts
In jedem der vier Dienstgebäude sind zwei Fregattenbesatzungen untergebracht.

Für die Besatzungen der vier Marinefregatten im Marinestützpunkt Heppenser Groden in Wilhelmshaven wurden moderne Dienstgebäude errichtet.

Umfassende Arbeiten auf dem gesamten Marinestützpunkt

Nun steht die Norderweiterung des Marinestützpunktes an – mit geplanten Investitionen von weit über 150 Millionen Euro in den nächsten 10 bis 15 Jahren. Der Bedarf der Norderweiterung ergibt sich aus der Einführung der Fregatte F126. Auch auf den Bestandsflächen setzt das Staatliche Baumanagement Niedersachsen zahlreiche Baumaßnahmen um – von Grundsanierungen über Umbauten bis hin zu großen Neubauten.

Bildergalerie: Neben den vier Dienstgebäuden wurden vom Bundesbau Niedersachsen auch vier Unterkunftsgebäude errichtet.