Seit über einem halben Jahrhundert prägt das D’haus die Kulturlandschaft der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Nicht nur, weil es einem der wichtigsten deutschen Ensembles eine Heimat bietet. Das Gebäude selbst definiert als städtebauliche Skulptur maßgeblich das Bild Düsseldorfs. Deshalb ist es als national bedeutsames Baudenkmal in die Denkmalliste des Landes Nordrhein-Westfalen eingetragen.
Restaurierung des D‘hauses
Das Gebäude ist hauptsächlich als massives Bauwerk aus Beton erstellt. Eine wellenartige Blechfassade verkleidet die Außenhülle. Über Foyers mit großzügigen Treppenanlagen sind die Zuschauertribünen in den Theatersälen auf den verschiedenen Höhenniveaus erreichbar.
Nachdem es 2002 schon kleinere Instandhaltungsarbeiten gegeben hatte, wurde das D’haus ab 2016 grundlegend restauriert. Die Wiedereröffnung erfolgte pünktlich zum 50. Geburtstag des Hauses Anfang 2020.
Von außen sichtbar waren vor allem die umfangreichen Fassadenarbeiten. Aber auch innen gab es einige grundlegende Erneuerungen: Die öffentlichen Bereiche wurden umfassend saniert. Auch das Nachtcafé, das Restaurant und die Kantine wurden umgestaltet. Darüber hinaus wurde das Haus deutlich barriereärmer gemacht. Der Verein Un-Label beriet dabei im Rahmen des Modellprojekts Access Maker mit Weiterbildungen, Informationsaustausch und einer konkreten Begleitung bei Planung und Durchführung der Maßnahmen. Alle Spielstätten sind ebenerdig zugänglich, haben barrierefreie Aufzüge und WCs sowie Plätze für Besucher und Besucherinnen im Rollstuhl.