Die Bundesbauverwaltung in Nordrhein-Westfalen unterstützte wie immer im Zuwendungsbau mit ihrem baufachlichen Sachverstand den Zuwendungsempfänger bei der Einhaltung der Vorgaben zur Förderung und prüfte für den Zuwendungsgeber die wirtschaftliche und zweckmäßige Bauausführung.

Förderung duch Bundesprogramm

Bereits 2014 wählte eine Jury den Neubau des Museumsgebäudes als eines der ersten Premiumprojekte im Rahmen des Sonderprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ (NPS) aus. Im Frühjahr 2016 wurde das renommierte Büro Max Dudler aus Berlin mit der Planung und Bauleitung beauftragt, nachdem es sich mit seinem Entwurf in einem Realisierungswettbewerb gegen rund 150 Mitbewerbende durchgesetzt hatte. Der Bund förderte das Projekt mit rund 3 Millionen Euro. Insgesamt beliefen sich die Kosten für das Gebäude mit eigenem Bahnsteig und für den Erwerb des Grundstücks auf rund 5,5 Millionen Euro. Der Regionalverband Ruhr (RVR) beteiligte sich mit 625.000 Euro an den Grundstückskosten. Seit 2020 begrüßt das Gebäude die Besucher und Besucherinnen mit ersten Informationen, dem Museumsshop, einem Sanitärbereich, einem Tagungsraum und großen Fenstern, die einen ersten Blick auf die Exponate ermöglichen.

Für die Gebäudehülle wurde kohlegebrannter Ziegelstein verwendet.

574 m2

Nutzfläche

2020

BDA-Architekturpreis

Bochum

Das Eingangsgebäude ist mit seinem prominenten Turm und der auffälligen Ziegelfassade ein neues Wahrzeichen der Stadt Bochum

Ausgezeichnete Architektur

Die Architektur des Eisenbahnmuseums, die an einen Prellbock erinnert, gewann 2020 eine Auszeichnung beim BDA-Architekturpreis Bochum. Außerdem wurde sie beim DAM-Preis für Architektur 2021 auf die Shortlist der 22 besten Projekte gewählt und beim Deutschen Ziegelpreis 2021 mit einer Anerkennung bedacht.
Rund 100 Ehrenamtliche sorgen für den Betrieb und die ständige Weiterentwicklung des beliebten Museums. So soll der Bestand bald noch durch eine Magnetschwebebahn erweitert werden.

3 Millionen Euro investierte der Bund im Rahmen des Sonderprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ in das Premiumprojekt.
Bildergalerie: Eingangsgebäude Bahnmuseum Bochum