Über den Bundesbau in Mecklenburg-Vorpommern
Ein herausragendes Beispiel ist das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit auf der Insel Riems – eines von weltweit nur drei Laboren mit der höchsten biologischen Sicherheitsstufe S4 und zugleich das größte Bauprojekt des Bundes außerhalb Berlins.
In Stralsund entstand ein modernes Multifunktionsgebäude für die Generalzolldirektion mit Sporthalle, Laboren, Verwaltungs- und Schießräumen. In Parow wird die Marinetechnikschule umfassend auf- und ausgebaut. In Rostock wurde mit dem Neubau des Marine-Operations-Center der höchste Gefechtsstand der Deutschen Marine errichtet. Aktuell entsteht dort die neue Zollhochschule für bis zu 600 Studierende – in innovativer Holzmodulbauweise, schnell, nachhaltig und mehrgeschossig.
Die Bauverwaltung des Bundes in Mecklenburg-Vorpommern ist Teil der Staatlichen Bau- und Liegenschaftsverwaltung (SBL-MV). Organisatorisch ist sie im Finanzministerium Mecklenburg-Vorpommern verankert, insbesondere in den Abteilungen für Haushalt sowie Staatshochbau und Liegenschaften. Vor Ort übernehmen die Staatlichen Bau- und Liegenschaftsämter in Greifswald, Neubrandenburg, Rostock und Schwerin die Durchführung der Projekte.
Strategische Steuerung und Hightech-Infrastruktur für die Zukunft
Die zentrale Koordination liegt bei der Referatsgruppe Bundesbau im Finanzministerium. Sie übernimmt das Multiprojektmanagement, die Fachaufsicht und strategische Steuerung aller Bundesbauvorhaben im Land – von der Idee bis zur Übergabe. Ein Beispiel für diese Steuerung ist der kontinuierliche Ausbau des Fliegerhorsts in Laage-Kronskamp. Hier entsteht ein zentraler Standort für die Ausbildung von Eurofighter-Piloten im gesamten deutschsprachigen Raum.
Mit technischer Exzellenz, organisatorischer Kompetenz und einem starken Netzwerk gestaltet der Bundesbau Mecklenburg-Vorpommern heute schon die Infrastruktur von morgen.
Zum Bundesbau gehört auch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Sie ist Eigentümerin der Bundesliegenschaften, vertritt den Bund und übernimmt als Bauherrin die Steuerung der ihr übertragenen Bauaufgaben im zivilen Bereich. Zudem ist sie für den Unterhalt und Betrieb der meisten zivilen Bundesliegenschaften verantwortlich.